Eine Dialysebehandlung ist für viele Menschen ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens. Umso wichtiger ist es, sich auch auf Reisen gut versorgt zu wissen. Ob innerhalb Deutschlands oder im Ausland – die Regelungen und Möglichkeiten zur Kostenübernahme durch gesetzliche und private Krankenkassen können komplex sein. Auf dieser Seite bieten wir Ihnen eine Übersicht und hilfreiche Tipps, damit Sie Ihre Dialysebehandlungen auch während Ihrer Reisen optimal planen und finanzieren können.
Reisen ist der beste Weg, um Geld auszugeben und trotzdem reicher zu werden.
Verfasser unbekannt
Bei einer Reise innerhalb von Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel alle nötigen Kosten für die Dialysebehandlung. Das Vorzeigen der Krankenversicherungskarte ist vollkommen ausreichend. Im Falle einer privaten Krankenversicherung empfehlen wir Ihnen, die Vertragsunterlagen zu prüfen.
Planen Sie eine Auslandsreise, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten nur bis zu der Höhe, in der sie im Inland entstanden wären. Außerdem zahlt sie nur längstens für sechs Wochen im Kalenderjahr. Da eine direkte Abrechnung zwischen den deutschen Krankenkassen und den Dialysezentren im Ausland nicht möglich ist, empfiehlt der Bundesverband Niere e. V. den Kostenübernahmeantrag bei Ihrer Krankenkasse im Voraus zu stellen.
Sie benötigen finanzielle Unterstützung? Werden Sie Mitglied in einem Verein, der dem Bundesverband Niere e. V. und dem Hilfsfonds-Dialyseferien e. V. angehört, und profitieren Sie von einem Urlaubszuschuss: Link
Generell wird empfohlen, sich im Voraus mit Ihrer Krankenkasse über Fragen wie die Übernahme der Fahrtkosten zur Feriendialyse, Kosten für die Arztbehandlung und zusätzlicher Krankenversicherungsschutz, etc. auszutauschen.